Das Leben wie ich meinte

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Das Leben, wie ich meinte,

geschah als ich weinte.

Ich trauerte um die vielen

Grenzdebilen.

Und weshalb ich noch mehr weine,

sind all die schlechten Reime.

Auf biegen und brechen

wird hier versucht sich zu rächen.

An der alten Deutschlehrerin oder am Versmaß,

aber hier fehlt irgendwie der Spaß.

Deshalb jetzt an dieser Stelle

eine Laolawelle!

War da was?

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Der Hahn krähte um 13.50 Uhr. Ein bißchen spät für einen Hahn oder etwa nicht? Wen will er wecken? Ich dachte bei mir, vielleicht handelte es sich um einen überlauten Handyklingelton. Aber er wiederholte sein Krähen zügig und unzweifelhaft und laut.

Was war mit diesem Gockelviech los? War er aus einer anderen Zeitzone eingeflogen und hatte Jetlag? Hatte er etwa bei der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit einen Funktionschaden erlitten? Klimawandel? Drogen? Hormone?

Angenommen dieser Hahn würde eine Kettenreaktion auslösen. Er weckte den Arbeiter, der gerade von der Nachtschicht käme und dachte, er müsse jetzt aufstehen. Sein Nachbar gegenüber dächte wiederrum, er müsste nun zur Arbeit, schließlich ist doch der Nachtarbeiter schon wieder wach. Das erinnerte die Frau Meier im Dritten daran, ihre Kinder zum Kindergarten zu bringen. Und so weiter. Wie ein Schneeballsystem.  Und auf einmal gingen Yuppies um 23.00 Uhr zur Arbeit, die Primetime begänne um 10.35 Uhr und die Straßenbahnen führen endlich alle nachts. Also zur neu gewohnten Arbeitszeit.

Dann bin ich froh, dass es den Konjunktiv gibt und der Hahn wahrscheinlich nur einen schlechten Tag hatte.

Kristallkugel 2.0

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Stellt Euch mal vor, dass nach all den Trends (Nordic Stalking, Pulsuhr, GPS Rückwärtslaufen) beim Joggen bald ein neuer kommt: Irgendein Forscher findet heraus, dass es total supi ist für die Lunge, wenn man beim Joggen singt. Durch die unrhytmische Atmung zusätzlich zum Laufen erzielt man ein viel höheren Sauerstoffumsatz was die Leistung enorm steigert. Es ist auch egal was man singt.

Auf meiner Strecke sind regelmässig sehr viele joggende Leute unterwegs. Die Muttis trällerten Wolfgang Petry, die Papis Genesis, die jungen Mädchen Tokio Hotel und die jungen Jungen vielleicht Bushido. Und wenn sich dann zwei begegnen, die das gleiche singen, lächelten sie sich an und wären fröhlich. So würde dann aus diesen modernen Joggern eine verschworene Gemeinschaft. Und ich? Ich trage Ohrenstöpsel, weil ich sonst immer aus dem Takt käme.

NeueTehorie (Achtung!)

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So. Jetzt mal. Anschnallen. Einmal im Leben hat bestimmt jeder mal eine geniale Idee. Und mit „jeder“ meine ich „jeden verdammten deutschen Bundesbürger“. Oder jeden Dänen. Oder jeden Schweizer. Also jeden Weltbürger sozusagen. Ob männlich oder weiblich. Auf jeden Fall ist diese geniale Idee echt was wert und überaus sinnvoll! Aber keiner macht was draus. Alle denken: „So ein Schrott, wer könnte schon ein selbstregulierendes Fensterreinigungssystem gebrauchen?“

Ich glaube wir hätten die nächste Zivilisationsstufe schon erreicht, wenn viele davon umgesetzt worden wären würden. Und wenn auch mal so etwas wie ein im dunkel leuchtendes Handtuch dabei ist? Egal! Immer noch 99% sinnvolles. Aber leider vergisst man die wirklich genialen Sachen auch zu schnell… Das ist ähnlich wie bei den DeutschlandSuchtDenSuperstar-Gewinnern. Obwohl, da ist es gut wenn man sie vergisst. Und es ist auch nichts Geniales dabei. Ich gebe zu: Der Vergleich hinkt. Und zwar gewaltig. Aber zurücknehmen geht nicht. Wiederholen ist gestohlen. Ich wiederhole mich ja auch ungern, also fort im Fließtext.

Hier mein Vorschlag: Ein Alarmsystem, das anschlägt, wenn jemand eine besonders geniale Idee hat. Dafür müsst nur jeder einen Helm tragen der jegliche Signale der Gehirnströme sofort per W-UMTS-LAN weiterleitet an einen Supercomputer, der dann entscheidet, ob und was denn nun Geniales dran ist an den Gedanken. Das wäre doch mal Genial! Zumindest für Schäuble.

Familienausflug

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Ich ging also mal wieder mit Pete an der Leine spazieren. Man wird seinen kleinen Elefanten doch wohl mal Gassi führen dürfen? Das mit dem Apportieren klappt noch nicht ganz so wie ich mir das vorstelle, aber nun ja. Dafür ist er um so besser beim Frisbi fangen! Trotzdem gucken die Leute in letzter Zeit so komisch, wenn ich mit dem Elefanten spazieren gehe. Muss wohl am Wetter liegen…

Oder an der Tatsache, dass sie nur an den Anblick von angeleinten Hunden gewöhnt sind. Als nächstes Haustier kauf ich mir einen Tyrannosaurus und nenne ihn „Rex“. Da werden die Leute aber gucken! Der apportiert mir dann auch: Und zwar keine Stöckchen, sondern Hunde.

Die wunderbare Welt der Modalverben (Modalismus)

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Der Modalismus ist ein besondere Form der Welterklärung.

Es gibt Menschen die sagen oft müssen. „Wir müssen jetzt aber endlich los.“ „Wir müssen jetzt durchhalten.“

Die Menschen des Müssens sind offenbar Realisten.

Es gibt Menschen die sagen oft sollen. „Sollen wir das wirklich machen?“ „Das sollst Du nicht machen.“

Die Menschen des Sollens sind offenbar Moralisten.

Es gibt Menschen die sagen oft können. „Wir können das schaffen!“ „Kannst Du das mal eben halten?“

Die Menschen des Könnens sind offenbar Macher.

Es gibt Menschen die sagen oft dürfen. „Wir dürfen das nicht!“ „Du darfst jetzt nicht gehen.“

Die Menschen des Dürfens sind offenbar Bestimmer.

Es gibt Menschen die sagen oft möchten. „Wir möchten Veränderungen.“ „Ich möchte hierbleiben.“

Die Menschen des Möchtens sind offenbar Träumer.

Es gibt Menschen die sagen oft wollen. „Wir wollen Sie!“ „Ich will mehr.“

Die Menschen des Wollens sind offenbar gierig.

Vielleicht möchten wir wollen, sollen aber nicht. Vielleicht müssen wir können, dürfen aber nicht. Ich bin verloren in der Welt der Modalverben.

2 + 2 = 5

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Oder warum Stereo im Kopf nicht funktioniert. Jeder hat mindestens eine Stimme im Kopf. Wenn man was liest. Wenn man über etwas nachdenkt. Heute ist mir mal aufgefallen, dass die aber gar nicht Stereo kann. Vielleicht muss ich aber mein Gehirn nur mal auf Version 2.0 updaten. Oder auf Peter Fox 1.1. Der kann nämlich auch Stereo. Und Echos.

Jetzt kommt das übliche Selbsttestspiel. Wer das mit dem hinkriegt mit dem Stereo im Kopf darf sich ab jetzt offiziell „Tontechniker“ nennen!

Eigentlich keine schlechte Idee

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Eigentlich war es keine schlechte Idee von meinem Nachbarn (über mir!) um kurz vor 1 uhr nachts den Schrank (?) zu verschieben. Wirklich nicht. Seine Überlegung war so: „Tagsüber störe ich vielleicht noch jemanden damit. Ich mach es lieber nachts, da schlafen alle tief und fest.“ Genau so muss es gewesen sein. Wirklich sehr clever. Sein Plan lief offensichtlich auch gut, bis der Schrank umkippte. Kennt ihr das Gefühl, wenn man sanft von den ersten Sonnenstrahlen geweckt wird? So war es nicht. Eher so wie Lastwagen im Wohnzimmer, weil Straße glatt und Haus dicht an Straße.

Morgen geh ich hoch und helf ihm beim schieben. Und übermorgen lad ich AC/DC zum Midnightkonzert ein.

Willkommen in Peteworld!

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pete-einspete-vier

Links in der Leiste (Weiß auf roten Grund) finden Sie die lustigen Geschichten des Elefanten Pete. Im Moment umfasst die Saga acht Folgen, wobei davon auszugehen ist, dass es eine Fantastilupologie wird! Wenn Sie ein wenig weiter runter scrollen, sehen Sie (hoffentlich) allerhand aufmunternder aktueller Anekdoten.